Adaja

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Río Adaja
Oberlauf des Río Adaja im Valle de Amblés

Oberlauf des Río Adaja im Valle de Amblés

Daten
Lage Provinz Ávila, Spanien
Flusssystem Duero
Abfluss über Duero → Atlantik
Quelle Iberisches Scheidegebirge
40° 31′ 26″ N, 5° 9′ 48″ W
Quellhöhe ca. 1300 msnm
Mündung DueroKoordinaten: 41° 31′ 59″ N, 4° 51′ 48″ W
41° 31′ 59″ N, 4° 51′ 48″ W
Mündungshöhe ca. 675 msnm
Höhenunterschied ca. 625 m
Sohlgefälle ca. 3,8 ‰
Länge ca. 163 km
Einzugsgebiet 5328 km²
Abfluss MQ
10,9 m³/s
Linke Nebenflüsse Arevalillo
Rechte Nebenflüsse Eresma
Durchflossene Stauseen Embalse del Castro de las Cogotas
Mittelstädte Ávila
Kleinstädte Arévalo
Gemeinden Villatoro, El Fresno, Valdestillas
Río Adaja vor den Stadtmauern von Ávila

Der Adaja ist ein ca. 163 km langer linker Nebenfluss des Duero in der spanischen Provinz Ávila in der Autonomen Region Kastilien-León.

Die Quelle des Río Adaja, auch Fuente Berroqueña genannt, befindet sich auf der Nordseite des Iberischen Scheidegebirges (Sierra de Guadarrama) auf dem Gebiet der Gemeinde Villatoro. Sein Weg führt zunächst durch das ca. 1000 m hoch gelegene Amblés-Tal Richtung Osten und Nordosten bis nach Ávila. Kurz vor der Provinzhauptstadt macht der Fluss eine Biegung nach Norden und behält diese Fließrichtung bis zu seiner Mündung in den Duero ca. 2 km nördlich von Villanueva de Duero bei.

Nach der Schneeschmelze und nach Starkregenfällen münden eine Vielzahl von Bächen (arroyos) in den Río Adaja; die meisten davon führen jedoch im Sommer und Herbst kein Wasser mehr. Die beiden größten dauerhaft wasserführenden Nebenflüsse sind der Río Arevalillo und der Río Eresma.

Embalse del Castro de las Cogotas (Fassungsvermögen max. 59 hm³, Oberfläche max. ca. 394 ha; Höhe der Staumauer 67 m)

Fauna

Trotz der entwaldeten und landwirtschaftlich genutzten Landschaft zu beiden Seiten des Río Adaja leben im weitgehend naturbelassenen Fluss verschiedene Fischarten aus den Familien der Steinbeißer und der Karpfenfische, daneben auch Flusskrebse.

Flora

Die Ufervegetation entlang des Río Adaja ist sehr artenreich. Neben Weiden wachsen dort Weißdorn, Eschen und Pappeln.

Blacha, Baterna, Niharra, El Fresno, Ávila, Arévalo, Calabazas, Villalba de Adaja, Valdestillas, Los Doctrinos

Sehenswürdigkeiten

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Hauptattraktion am Fluss ist die Stadt Ávila mit ihrer mittelalterlichen Stadtmauer, der Kathedrale und den außerhalb der Stadtmauer gelegenen romanischen Kirchen San Vicente, Santo Tomé und San Pedro. Auch die Stadt Arévalo mit ihrer Burg (castillo) und ihren Mudéjar-Kirchen ist sehenswert. In einigen Dörfern entlang des Valle de Amblés sind keltische Tierskulpturen (verracos) aufgestellt, die ursprünglich möglicherweise zu vettonischen Höhenfestungen (z. B. Castro de Las Cogotas oder Castro de Ulaca) gehörten.

Commons: Adaja – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien