Alfred Behrens

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Alfred Behrens (* 30. Juni 1944 in Hamburg-Altona) ist ein deutscher Schriftsteller und Regisseur, Hörspiel- und Drehbuchautor.

Nach einer Ausbildung zum Verlagskaufmann im Verlagshaus Axel Springer Hamburg studierte Behrens an der Akademie für Grafik, Druck und Werbung in Berlin, er arbeitete als Programm Assistent beim deutschen Programm (German Service) der BBC London. Behrens ist seit 1968 als Journalist, Übersetzer, Autor, Dramaturg und Regisseur tätig gewesen. Er veröffentlichte Lyrik und die von J. G. Ballard beeinflusste Social science fiction Prosa Gesellschaftsausweis und Künstliche Sonnen. Die prophetische Fußball Fernsehliga erschien 1974. Behrens arbeitet im Format Hörspiel, Dokumentarfilm, Fernsehspiel und Spielfilm. Seit 1986 lehrt er auch – vor allem Bereich Drehbuch/Dramaturgie – unter anderem am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg.

Behrens erhielt bedeutende Auszeichnungen, den Deutschen Drehbuchpreis für „Kein Wort von Liebe“, den Hörspielpreis der Kriegsblinden für „Das Grosse Identifikationsspiel“, den Frankfurter Hörspielpreis, den Hörspielpreis der Akademie der Künste Berlin, den Premios Ondas für das Hörspiel „Stealth Fighter“ und 2007 den Günter-Eich-Preis, für ein Lebenswerk, das die Gattung Hörspiel stetig ideenreich erweitert hat.

Alfred Behrens ist seit 1974 Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.

  • Götz Schmedes: Medientext Hörspiel. Ansätze einer Hörspielsemiotik am Beispiel der Radioarbeiten von Alfred Behrens. Münster: Waxmann Verlag, 2002. ISBN 3830910622

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. deutschlandfunk.de: Zum 70. Geburtstag von Alfred Behrens. Deutschlandfunk, 1. Juli 2014