Christian Knorr (Politiker)

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Christian Karl Ludwig Knorr von Rosenroth

Christian Karl Ludwig Knorr (auch Christian Karl Ludwig Knorr von Rosenroth) (* 24. Januar 1800 in Westerburg; † 14. August 1868 in Darmstadt) war ein hessischer Beamter und Abgeordneter.

Christian Knorr war der Sohn des Hofrates Carl Christian Knorr (1771–1820) und dessen Frau Eleonore, geborene Langsdorff (1778–1804). Der Oberappellationsgerichtsrat Ludwig Franz Gottlieb Knorr (1797–1866) war sein Bruder. Die Familie war evangelisch.[1]

Christian Knorr heiratete am 1823 Christiane Buff (* 14. August 1798 in Gießen; † 9. April 1844 in Darmstadt). Sie war die Tochter des Superintendenten von Gießen, Christoph Buff (1756–1826), und dessen Frau Katharina Elisabeth Eleonore, geborene Bechtold (1767–1841). Sie hatten zwei Söhne:

Christian Knorr studierte Rechtswissenschaft und wurde 1821 Assessor am Landgericht Friedberg. 1826 wechselte er in die Verwaltung und wurde Landrat des Landratsbezirk Gießen. 1827 wechselte er in den Kirchen- und Schulrat nach Gießen und 1832 wurde er weltlicher Rat[Anm. 1] beim Oberkonsistorium der Evangelischen Landeskirche Hessen. Ab 1841 war er Direktor des Oberschulrats und ging 1848 in Pension.[2]

Weitere Engagements

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  • Thomas Euler und Sabine Raßner: 200 Jahre Landkreis Gießen und 75 Jahre Kreistag. Hg.: Landkreis Gießen in Kooperation mit dem Oberhessischen Geschichtsverein Gießen. Gießen, 2021. ISBN 978-3-935623-50-6, S. 72.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index = Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen Bd. 48,7. Elwert, Marburg 1996. ISBN 3-7708-1071-6, S. 218.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 = Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd. 29. Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008. ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 218.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen = Darmstädter Archivschriften Bd. 5. Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980. ISBN 3-922316-14-X, S. 155f.
  1. Im Oberkonsistorium gab es geistliche Räte (Theologen) und weltliche Räte (Juristen).

Einzelnachweise

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  1. Hessische Biografie (Weblinks).
  2. a b c d Arcinsys Hessen;Hessische Biografie (Weblinks).