Ernst Pündter

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Ernst Theodor Martin Pündter (* 23. Mai 1884 in München; † 21. Dezember 1929 in Bremen) war ein deutscher Schauspieler, Theaterleiter, Regisseur und Hörspielsprecher, sowie Sendeleiter der Nebenstelle Bremen der Nordischen Rundfunk AG (NORAG).

Pündter war der Sohn des bayerischen Premierleutnant a. D. Franz Xaver Martin Gustav Ludwig Emil Pündter und dessen Ehefrau Carolina Maria Auguste, geborene Sauer, beide protestantischen Glaubens. Seinen älteren Bruder Karl Pündter zog es ebenfalls 1924 nach Hamburg zur neugegründeten Nordischen Rundfunk AG, wo beide auch oft gemeinsam bei den frühen Hörspielen (damals Sendespiele genannt) als Sprecher und Regisseure mitwirkten.[1]

Pündter besuchte das Gymnasium in München und studierte Neuphilologie an der Universität München. Er promovierte 1912 zum Dr. phil. 1907 wurde er Schauspieler und trat an verschiedenen kleineren Bühnen auf. Im Ersten Weltkrieg war er Soldat und leitete von 1918 bis 1919 ein Armeetheater. Danach war er an verschiedenen Theatern in Lettland, Rumänien und Siebenbürgen tätig.

Im Sommer 1924 kam er zur Nordischen Rundfunk A.G. (NORAG) in Hamburg. Er übernahm 1925 die künstlerische Leitung und im Januar 1926 die Leitung der neu gegründeten Nebenstelle Bremen der NORAG, aus der dann später Radio Bremen wurde. Der Bremer Sender war zuerst im Gebäude Am Markt 14 untergebracht und ab 1927 in der Stadtwaage in der Langenstraße untergebracht. In seiner Zeit blieb die enge Bindung an die NORAG bestehen.

Hörspiele (Auswahl)

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Regie und Sprecher

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Einzelnachweise

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  1. Stadtarchiv München; hier: Die Geburtsurkunden von Ernst und Karl Pündter, dort auch mit Angabe sämtlicher Vornamen.