Falken (Ritterbund)

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Die Falken Gesellschaft oder Gesellschaft vom Falken war eine Adelsgesellschaft des westfälischen, nordhessischen und waldeckischen Adels. Sie wurde am 29. September 1385 von 28 Adeligen für die Dauer von fünf Jahren gegründet. Hervorgegangen war sie aus dem 1370 entstandenen Sternerbund.

Die Gesellschaft wurde 1390 oder 1391 aufgelöst und durch den am 29. September 1391 auf Initiative des mainzischen Landvogts Konrad Spiegel zum Desenberg gegründeten Bund der Bengler ersetzt.

Die 28 Mitglieder der Falken Gesellschaft waren:[1]

Der Chronik von Wigand Lautze nennt auch Berthold von Völkershausen, Abt von Hersfeld, Eckhardt von Elkerhausen, Friedrich von Lißberg und alle Edlen von Hanstein als Mitglied der Falken Gesellschaft.[2]

  • Karl Ernst Demandt: Der Personenstaat der Landgrafschaft Hessen im Mittelalter. Marburg 1981.
  • Rainer Decker: Ubi lis continua et pax est rara. Die Fehden im Süden des Bistums Paderborn gegen Ende des 14. Jahrhunderts. In: Kloster-Stadt-Region. Festschrift für Heinrich Rüthing, Bielefeld 2002, S. 235–250.
  • Rainer Decker: Raubritter im Paderborner und Corveyer Land. Heimatkundliche Schriftenreihe 37. Paderborn, 2006.
  • Georg Landau: Beiträge zur Geschichte der Schlösser und des niederadelichen Geschlechts von Padberg. In: Allgemeines Archiv für die Geschichtskunde des Preußischen Staates, 17. Band, Berlin 1835, Nachdruck Familienverband Padberg, Herdecke 1983.
  • Christoph von Rommel: Geschichte von Hessen. 2. Theil, Kassel 1823, S. 209 ff.
  • H. Diemar (Bearbeiter): Die Chroniken des Wigand Gerstenberg von Frankenberg. Veröffentlichungen der Hist. Komm. für Hessen und Waldeck VII, 1. Marburg, 1909.
  • Tilemann Elhe von Wolfhagen: Die Limburger Chronik. Karl Reuss, Limburg/Lahn, 1961.
  • Friedrich J.L. Heidenreich: Warburger Stammtafeln. Münster 1985–1986.

Einzelnachweise

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  1. Landau S. 50f.
  2. Murhardtsche Landesbibliothek Kassel, Mss. Hass, Chronik des Wigand Lauze.