Flexa

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Eine Flexa (von lat. flectere „beugen“) ist ein Detail des psalmodierenden Singens im Gregorianischen Choral. Sie zeigt in einem dreiteiligen Psalmvers die Beugung nach dem ersten Halbvers an.

Antiphon und Psalmton (mit Flexa-Ton) aus dem Gotteslob (1975). Am Ende der ersten Zeile (...-ler folgt /) ist eine Flexa.

In einer Psalmodie wird ein sehr langer erster Halbvers durch einen Zwischenton unterhalb des Rezitationstones gesungen wird (sog. Flexa-Ton) in zwei Teile gegliedert. Die Teilung geschieht dem Sinn des Textes entsprechend.[1] Ziel ist es, dass der Psalmsänger Gelegenheit hat, rechtzeitig Luft zu holen.

Die Flexa wird durch ein † oder / oder auch + dargestellt.

Nach der Flexa wird jedoch keine kurze Pause eingelegt, wie bei dem Asteriskus der Fall wäre.[2]

Wird der Psalm gesprochen gebetet, dient die Flexa ebenso dazu, kurz Atem zu holen.

Psalm 91, Vers 7:

„Fallen auch tausend zu deiner Seite / dir zur Rechten zehnmal tausend, *
so wird es doch dich nicht treffen.“

Einzelnachweise

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  1. http://www.tagzeiten.de/psalmen/ks102.htm www.tagzeiten.de
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 6. Oktober 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kath.de www.kath.de