Franz Schelle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Franz Schelle
Nation Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Geburtstag 17. Juni 1929
Geburtsort OhlstadtDeutsches Reich
Sterbedatum 23. Januar 2017
Sterbeort OhlstadtDeutschland
Karriere
Disziplin Zweier-, Viererbob
Position Pilot
Verein SV Ohlstadt
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Bob-Weltmeisterschaften
Bronze 1955 St. Moritz Viererbob
Silber 1958 Garmisch-Partenkirchen Viererbob
Bronze 1959 St. Moritz Viererbob
Bronze 1960 Cortina d’Ampezzo Zweierbob
Gold 1962 Garmisch-Partenkirchen Viererbob
 

Franz Schelle (* 17. Juni 1929 in Ohlstadt; † 23. Januar 2017 ebenda[1]) war ein deutscher Bobfahrer.

Franz Schelles größter Erfolg war der Gewinn der Goldmedaille im Viererbob bei der Weltmeisterschaft 1962. Zudem war er 1960 und 1962 gemeinsam mit Otto Göbl für den SV Ohlstadt startend Deutscher Meister im Zweierbob. Im Viererbob holte er diesen Titel ebenfalls in den Jahren 1962 und 1963.[2]

Zusammen mit seinen Anschiebern Hans Henn, Edmund Koller und seinem Cousin Jakob Nirschl belegte er bei den Olympischen Winterspielen 1956 den achten Platz im Viererbob-Wettkampf. Bei den Olympischen Winterspielen 1964 wurde er mit Ludwig Siebert, Josef Sterff und Otto Göbl Fünfter im Viererbob-Wettkampf.

Am 30. Januar 1962 verlieh ihm der Bundespräsident das Silberne Lorbeerblatt.[3]

  • Kicker vom 17. Juni 1999, S. 40 mit Schreibweise "Schnelle" statt "Schelle"

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Traueranzeigen. In: merkur.de. Abgerufen am 18. Mai 2018.
  2. DEUTSCHE MEISTER 1951-1970 (Memento vom 9. April 2016 im Internet Archive)
  3. Unterrichtung des Bundestages durch die Bundesregierung vom 29. 9. 1973 - Drucksache 7/1040 - Anlage 3 Seite 56