Hermann Lang (Bildhauer)

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Hermann Lang

Hermann Lang (* 13. August 1856 in Heidenheim an der Brenz; † 8. Oktober 1916 in München) war ein deutscher Bildhauer und Medailleur.

Lang studierte ab 1875 an der Stuttgarter Kunstakademie, zunächst bei Theodor Wagner, dann ab 1876 bei dessen Nachfolger Adolf von Donndorf. Ab 1886 betrieb er ein eigenes Atelier in Stuttgart. Von 1892 bis 1895 war er Mitarbeiter bei Adolf von Hildebrand in München, wo er ab 1896 selbständig tätig war. Im Frühjahr 1895 und im Herbst 1905 unternahm er Studienreisen nach Italien.

Hermann Lang war Mitglied im Deutschen Künstlerbund,[1] auf dessen erster Jahresausstellung 1904 er eine Porträtbüste von Carl von Liebermeister zeigte.[2]

1893 Sitzender Hirte, Relief
1895 Statuette des St. Sebastian
1895
(oder 1898)[3]
Grabmal für Gräfin Lanckoroński[4] in Wien
vor 1898 Porträtbüste
1898 Tympanonrelief am Hauptportal der Evangelischen Pauluskirche in Heidenheim
1903 Denkmal für Carl von Liebermeister, Marmorbüste am Gebäude der Universitätsklinik München; Nach Julius Baum existiert eine Büste Liebermeisters auch in der medizinischen Klinik in Tübingen.[3]
1903 Der Auferstandene, Lindenholz, vergoldet, in der Friedenskirche in Ludwigsburg
1904 Plakette für Adolf Bayersdorfer
1904 Büste von August Pauly
1906 Christus und Thomas, Relief an der Fassade der Erlöserkirche in München
1906 Vorentwurf für das Reformationsdenkmal in Stuttgart
1907 Kruzifix, Kalkstein, in der Markuskirche in Stuttgart[5]
1909 Plakette für Martin Greif
1911 Wettbewerbsentwurf für das Reformationsdenkmal in Stuttgart (nicht ausgeführt)
1911/1912 überlebensgroße Statue des Baumeisters Ulrich von Ensingen im Ulmer Münster
1912 Sandalenlöserin, Marmorrelief
1912 Grabmal für Martin Greif in Zangberg-Palmberg
1912 Grabmal für den Komponisten Burkhart in Nürtingen
ab 1912 Grabmal für Karl Haider in Schliersee
1912–1916 Statue von Johann Adam von Seuffert an der Fassade des Justizpalasts in Nürnberg (zweite Figur von links)
Commons: Hermann Lang – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Lang, Hermann. (kuenstlerbund.de).
  2. Ausstellungskatalog X. Ausstellung der Münchener Sezession: Der Deutsche Künstlerbund (in Verbindung mit einer Ausstellung erlesener Erzeugnisse der Kunst im Handwerk). Verlagsanstalt F. Bruckmann, München 1904 (S. 39: Lang, Hermann, München. KatNr. 204: Porträtbüste (Original), Marmor. Abb. 67 im nicht nummerierten Bildteil).
  3. a b Julius Baum: Die Stuttgarter Kunst der Gegenwart. S. 212 (Textarchiv – Internet Archive).
  4. Wahrscheinlich Gräfin Franziska Xaveria Lanckoroński geb. von Attems-Heiligenkreuz
  5. Hier ein Ausschnitt mit dem Kopf des Gekreuzigten, Titelvignette des Christlichen Kunstblatts für Kirche, Schule und Haus.