Inta

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Stadt
Inta
Инта
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Nordwestrussland
Republik Komi
Stadtkreis Inta
Bürgermeister Pawel Smirnow
Gegründet 1940
Stadt seit 1954
Fläche 30.100 km²
Bevölkerung 32.080 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 1,1 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 50 m
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7) 82145
Postleitzahl 16984x
Kfz-Kennzeichen 11, 111
OKATO 87 415
Website www.intakomi.ru
Geographische Lage
Koordinaten 66° 2′ N, 60° 8′ OKoordinaten: 66° 2′ 0″ N, 60° 8′ 0″ O
Inta (Europäisches Russland)
Inta (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Inta (Republik Komi)
Inta (Republik Komi)
Lage in der Republik Komi‎
Liste der Städte in Russland

Inta (russisch Инта) ist eine Stadt in der nordwestrussischen Republik Komi mit 32.080 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Die Stadt liegt im Vorland des Polarurals etwa 600 km nordöstlich der Republikhauptstadt Syktywkar an der Bolschaja Inta, einem rechten Nebenfluss des Kossju im Flusssystem der Petschora.

Inta ist der Republik administrativ direkt unterstellt. Zur Stadt gehört ein insgesamt 30.100 km² großes, größtenteils dünn besiedeltes Territorium.

Die Stadt liegt etwa 10 km westlich der Petschora-Eisenbahn KonoschaKotlasWorkuta (Station Inta-1, Streckenkilometer 1999 ab Moskau, bei der Siedlung städtischen Typs Werchnjaja Inta). Eine Zweigstrecke zur Stadt (Station Inta-2) dient nur dem Güterverkehr.

Inta entstand 1940 als Basis und Wohnsiedlung einer geologischen Expedition zur Erkundung von Steinkohlelagerstätten und Projektierung von Bergwerken. Der Name ist vom nenzischen Wort für wasserreicher Ort abgeleitet. 1954 erhielt der Ort, der auch bei der Kohleförderung immer im Schatten des nördlicheren Workuta stand, Stadtrecht.

Zwischen 1948 und 1957 befand sich in der Nähe der Gemeinde das Gulag-Sonderlager Nr. 1, MinLag.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr Einwohner
1959 45.136
1970 50.178
1979 50.862
1989 60.220
2002 41.217
2010 32.080

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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In Inta gibt es ein Heimatmuseum, im zur Stadt gehörenden Dorf Petrun ein Historisch-ethnografisches Museum.

Stadtbildbestimmend ist der Steinkohlenbergbau. Die Wirtschaftskrise nach dem Zerfall der Sowjetunion und der späten 1990er Jahre hat jedoch nur einer (Intinskaja des Unternehmens Intaugol) der zuvor sechs Kohleschächte überstanden, was auch den bedeutenden Einwohnerrückgang der Stadt erklärt. Daneben existieren Unternehmen der Bau- und Holzwirtschaft.

In der Nähe von Inta, bei der Siedlung Werchnjaja Inta, befindet sich eine der größten Sendeanlagen des Funknavigationssystems Tschaika (CHAYKA). Der Mast der Anlage ist mit 460 Metern Höhe[2] das zweithöchste Bauwerk Europas nach dem Fernsehturm Ostankino in Moskau.

Söhne und Töchter der Stadt

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Einzelnachweise

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  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. OAO NTZ Internavigazija (Memento des Originals vom 16. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.internavigation.ru (russisch)