Kabinett Kekkonen IV

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Das Kabinett Kekkonen IV war das 36. Regierungskabinett in der Geschichte Finnlands. Es amtierte vom 9. Juli 1953 bis zum 17. November 1953 (132 Tage).

Im Juni 1953 hatte Ministerpräsident Urho Kekkonen vom Landbund seinen Rücktritt wegen anhaltenden Differenzen zwischen Landbund und Sozialdemokraten um ein Kostensenkungsprogramm, das eine drohende Rezession verhindern sollte, angekündigt. Staatspräsident Juho Kusti Paasikivi beauftragte Kekkonen daraufhin mit der Bildung einer Minderheitsregierung. Kekkonen formte im Sommer 1953 mit der Schwedischen Volkspartei eine neue Regierung, die sich jedoch nur vier weitere Monate bis Mitte November im Amt halten konnte. Sie wurde abgelöst von einer Übergangsregierung unter Sakari Tuomioja. Im März 1954 fanden schließlich Neuwahlen statt.

Amt Name Partei
Ministerpräsident Urho Kekkonen Landbund
Außenminister Ralf Törngren Schwedische Volkspartei
Justizminister Sven Högström Schwedische Volkspartei
Innenminister Vieno Sukselainen Landbund
Verteidigungsminister Kauno Kleemola Landbund
Finanzminister Juho Niukkanen Landbund
Stellvertr. Finanzminister Nils Meinander Schwedische Volkspartei
Bildungsminister Johannes Virolainen Landbund
Landwirtschaftsminister Martti Miettunen Landbund
Verkehrs- und Infrastrukturminister 9. Juli 1953 – 27. Oktober 1953
Eero Mäkinen
30. Oktober 1953 – 17. November 1953
Kusti Eskola

parteilos

Landbund
Stellvertr. Verkehrs- und Infrastrukturminister 9. Juli 1953 – 30. Oktober 1953
Kusti Eskola

Landbund
Handels- und Industrieminister Teuvo Aura parteilos
Sozialminister Lauri Hietanen parteilos
Stellvertr. Sozialminister Vieno Simonen Landbund