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Liste von Bergwerken in Dortmund

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Zeche Hansa Schacht 2/3, 2014

Die Liste von Bergwerken in Dortmund umfasst die stillgelegten Bergwerke in Dortmund. Sie zählen zum Rheinisch-Westfälischen Kohlenrevier.

Urkundlich erwähnt wurde der Bergbau in Dortmund erstmals 1296. Er endete 1987 mit der Schließung der Zeche Minister Stein in Dortmund-Eving.[1]

Die Zeitpunkte bedeuten ggf. auch den Verleih der Rechte, Beginn der Teufe, bzw. Verfüllung und Abriss bis zur endgültigen Schließung. Ggf. standen die Anlagen auch zwischenzeitlich still.

Name Stadt und Ortsteil Beginn Ende Anmerkungen
Adele Schüren 1854 1877
Alte Weib Brünninghausen 1754 1820
Admiral Wellinghofen 1910 1925
Adolf von Hansemann Mengede 1873 1967
Am Busch Innenstadt 1768
Am Schwaben Innenstadt 1782 1875
Argus Löttringhausen 1850 1877
Baroper Steinkohlenbergwerke Barop
Bickefeld Hörde 1734 1802
Bickefeld & Verlohrne Holz Hörde 1802 1831
Blumenthal Berghofen 1754 1899
Vereinigte Borussia Kley 1856 1911
Brautkammer Stadtmitte 1677 1815
Buntebank Hombruch 1734 1845
Bunte Kuh Schüren 1763 1772 Nachfolgebetrieb Eleonore
Christian Aplerbeck 1765 1833
Christine Hacheney 1754 1840 Wurde mit Zeche Schöndelle zur Zeche Christine & Schöndelle zusammengelegt
Christine & Jungfer Hacheney 1754 1840 Wurde mit Zeche Schöndelle zur Zeche Christine & Schöndelle zusammengelegt
Christine & Schöndelle Hacheney 1840 1841 Ging in Zeche Crone auf
Clarenberg Hörde 1750 1859
Charlottenburg Aplerbeck 1776 1811 Konsolidation zu Vereinigte Schürbank & Charlottenburg
Crone Hacheney 1841 1908 aufgegangen in Zeche Glückaufsegen
Diedrich Berghofen 1838 1847
Dorstfeld Dorstfeld 1849 1963
Elisabeth Berghofen 1731 1855
Elisabeth Erbstollen Benninghofen 1854 1859
Feldbank Berghofen 1758 1902
Felicitas Hörde-Hacheney 1746 1850
Forelle Brünninghausen 1742 1820
Vereinigte Forelle & Alteweib Brünninghausen 1820 1876
Freiberg Sölde 1856 1912
Freie Vogel & Unverhofft Schüren 1829 1912
Freudenberg Schüren 1754 1826
Zeche Friedrich Wilhelm Innenstadt-West 1815 1903
Vereinigte Fündling & Dahlacker Hörde 1822 1843
Fürst Hardenberg Lindenhorst 1855 1960 danach nur noch Übertagebetrieb als Zentralwerkstatt, Untertagebetrieb weitergeführt von Zeche Minister Stein (Eving)
Germania Marten 1855 1971 Fördergerüst heute beim Deutschen Bergbaumuseum in Bochum
Glückauf Brünninghausen 1752 1891 Nachfolgenutzung durch Zeche Glückauf-Tiefbau
Glückauf Erbstollen Brünninghausen 1752 1850 Nachfolgenutzung durch Zeche Glückauf
Glückauf-Tiefbau Hombruch 1752 1925
Glückaufsegen Wellinghofen, Brünninghausen 1837 1926
Gneisenau Derne 1873 1985 Letzter erhaltener Tomson-Bock[2]
Gottessegen Löttringhausen, Kirchhörde 1743 1963
Goyenfeld Hacheney 1742 Ging in Zeche Crone auf
Graf Wittekind Syburg 1868 1900 Nachnutzung als Besucherbergwerk
Gustav Oestrich 1930 1963 wurde als Großschachtanlage der Zeche Adolf von Hansemann erbaut
Gute Hoffnung III Löttringhausen 1954 1965
Gute Hoffnung VI Löttringhausen 1955 1965 vorher als Zeche Wilhelm III
Güldene Sonne Löttringhausen 1835 1876
Hansa Huckarde 1855 1980 ab 1975 Umbau zur Hydrogrube (Forschungsvorhaben „Hydromechanische Kohlengewinnung“)
Heinrichsfeld Löttringhausen 1784 1860
Hellenbank Schüren 1736 1844
Vereinigte Henriette Barop 1831 1881 Zusammengefasst zu Baroper Steinkohlenbergwerke
Himmelfahrt Aplerbeck 1779 1830 auch genannt Zeche Himmelfarth
Vereinigte Himmelfahrt & St. Martin Nr. 4 Berghofen 1782 1833 auch genannt Zeche Vereinigte St. Martin Nr. 4 & Himmelfahrt
Hohensyburg Syburg 1582 1900 Besucherbergwerk
Holstein Asseln 1874 1928
Holthausen Holthausen 1898 1904 (?) Kleinzeche
Hummelbank Eichlinghofen 1864 1882
Hummelbank Eichlinghofen 1864 1882
Jacke Renninghausen 1788 1876
Joest’s Erbstollen Kirchhörde 1851 1866
Johannes Erbstollen Kruckel 1756 1875 Ging in Zeche Vereinigte Wiendahlsbank auf
Justus Kley 1956 1967 Kleinzeche
Kaiserstuhl Innenstadt-Nord 1853 1966
Kirschbaum Wellinghofen 1754 1841 Ging in Zeche Crone auf
Knappeule Berghofen 1737 1851 Berechtsame wurde gelöscht
Kurl Kurl 1856 1931
Landwehr Hörde 1767 1854
Landwehr & Mühlenberg Hörde 1854 1897
Löbbeckenbusch Emschertal 1769 1856
Louise Tiefbau ?
Magdeburg Aplerbeck 1839 1900
Margaretha Aplerbeck 1754 1902
Vereinigte Margarethe Aplerbeck 1902 1926
Marienberger Erbstollen Wellinghofen 1765 1842
Mathiasfeld, Pauline Jung III, Elisabeth und Eisenfeld Berghofen 1850 1859
Minister Stein Eving 1856 1987 letzte fördernde Dortmunder Zeche. Ham
Mißgunst Sölderholz 1744 1848
Mit Gott gewagt Kruckel 1754 1810


Mühlenberg Hörde-Schüren 1787 1855
Neue Hoffnung Sölderholz 1767 1854
Neu-Iserlohn Lütgendortmund 1863
Nikolaus I ?
Niederhofen I-V Wellinghofen, Hörde 1917 aufgegangen in Zeche Admiral
Oespel Oespel, Kley 1856 1962
Planetenfeld Dortmund-Dorstfeld-Oespel 1854 1886
Preußisch Adler Kruckel 1768 1873
Ruhfuß Niederhofen 1851 1862 Abbau von Steinkohle und Kohleneisenstein
Schleifmühle Syburg 1740 1860
Schleswig Neuasseln 1855 1925
Schöndelle Hacheney 1754 1840 Wurde mit Zeche Christine & Jungfer zur Zeche Christine & Schöndelle zusammengelegt
Schüren Schüren siehe Zeche Freie Vogel & Unverhofft
Schürbank Aplerbeck
Siebenplaneten Erbstolln Kley 1733 1857 konsolidiert zu Siebenplaneten
St. Martin ?
Sankt Moritz Hacheney 1760 1847
Sommerberg Schüren 1732 1754
Sonnenblick Emschertal 1772 1813
Sophia Wichlinghofen 1740 1806
Storksbank Kirchhörde 1742 1897
Sümpfgen Mitte 1721 1835 Entstanden aus Zeche Im Brunnenpfade
Syburg Syburg 1834 1859 1733 auch als Syburgsches Kohlenbergwerck bekannt
Tremonia Innenstadt-West 1861 1931 Von 1942 bis 1996 wurde der untertägige Bereich als Versuchsgrube genutzt.
Trompette Hörde 1734 19. Jahrhundert
Vereinigte Bickefeld Tiefbau Hörde 1830 1904
Vereinigte Carlsglück Dorstfeld 1855 1885
Vereinigte Carlsglück & Planetenfeld Dorstfeld 1885 1889
Vereinigte Himmelfarth & St. Martin ?
Vereinigtes Hörder Kohlenwerk Asseln, Neuasseln 1859 1928 Zechenverbund
Vereinigte Louise Syburg 1827 1869
Vereinigte Norm Wickede 1847 1909
Vereinigte Schürbank & Charlottenburg Aplerbeck 1827 1925
Venus Kirchhörde 1840 1897
Waldborn Hacheney 1742 Ging in Zeche Crone auf
Wesselbank Bittermark
Vereinigte Westphalia Innenstadt-Nord 1853 1895
Westhausen Bodelschwingh 1872
Wiendahlsbank Kruckel 1768 1850
Vereinigte Wiendahlsbank Kruckel 1856 1925
Wiendahlsnebenbank Kruckel-Kirchhörde 1783 1855
Wilhelmine Kirchhörde 1770 1897
Wittwe Barop 1738 1859
Vereinigte Wittwe & Barop Barop 1859 1890
Zellerfeld Hombruch 1730 1848
Zollern Bövinghausen 1898 1966 Heute Sitz des Westfälischen Industriemuseums
  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 6. Auflage, Verlag Langewiesche, Königstein 2008, ISBN 978-3-7845-6994-9.
  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum, Bd. 144). 3., überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
Commons: Mining in Dortmund – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Heimatverein Mengede: 700 Jahre Bergbau in Dortmund.
  2. Dortmund - Tomson-Bock der Zeche Gneisenau. Abgerufen am 17. März 2023.