Moussa Hassane Barazé

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Moussa Hassane Barazé (* 7. Mai 1968 in Niamey; auch Moussa Hassan Barazé) ist ein nigrischer Manager und Politiker.

Moussa Hassane Barazé arbeitete in leitender Funktion für verschiedene Unternehmen in Niger. Zuletzt war er Generaldirektor des Bergbauunternehmens Société des Mines du Liptako (SML) und, bis 2016, Generaldirektor der Baugesellschaft Société Nigérienne d’Urbanisme et de Construction Immobilière (SONUCI).

Hassane Barazé engagierte sich politisch in der Partei Nigrische Allianz für Demokratie und Fortschritt (ANDP-Zaman Lahiya). Er wurde am 11. April 2016 Minister in der Regierung von Staatspräsident Mahamadou Issoufou von der Nigrischen Partei für Demokratie und Sozialismus (PNDS-Tarayya), zunächst mit den Ressorts Bergbau und Industrie und ab 19. Oktober 2016 nur mit dem Ressort Bergbau.[1] Er ließ die erst 2014 entdeckten Goldminen von Djado 2017 aus Sicherheitsgründen schließen.[2] Am 8. September 2018 wurde Hassane Barazé als Nachfolger des verstorbenen Moussa Moumouni Djermakoye zum Parteivorsitzenden der ANDP-Zaman Lahiya gewählt.[1] Er schied am 4. Dezember 2020 aus der Regierung aus,[3] um als Kandidat der ANDP-Zaman Lahiya bei den Präsidentschaftswahlen am 27. Dezember 2020 anzutreten.[1] Mit 2,4 % der Stimmen wurde er Achter von dreißig Kandidaten.[4] Der Wahlsieger Mohamed Bazoum (PNDS-Tarayya) ernannte ihn in seiner am 7. April 2021 gebildeten Regierung zum Minister für Post und neue Informationstechnologien.[5] Bazoums Regierung wurde beim Militärputsch am 26. Juli 2023 abgesetzt.[6] In der vom neuen Machthaber Abdourahamane Tiani am 9. August 2023 ernannten Regierung wurde Sidi Mohamed Raliou Minister für Kommunikation, Post und digitale Wirtschaft und übernahm damit Barazés Ressorts.[7]

Moussa Hassane Barazé ist verheiratet und hat drei Kinder.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d Présidentielle 1er tour du 27 décembre 2020 : biographies des candidats en lice. Agence Nigérienne de Presse, 24. Dezember 2020, abgerufen am 26. Dezember 2020 (französisch).
  2. Le ministre des Mines évoque les vraies raisons de la fermeture des sites d’orpaillage du Djado au Niger. In: Niamey et les 2 jours. 15. Mai 2018, abgerufen am 26. Dezember 2020 (französisch).
  3. Communiqué du Secrétariat Général du Gouvernement : Le Chef de l’Etat procède à un réaménagement du gouvernement. In: Niger Diaspora. 7. Dezember 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2023; abgerufen am 8. Dezember 2020 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nigerdiaspora.net
  4. Election Présidentielle 2020 - 1er tour : Résultats globaux provisoires. Unabhängige Nationale Wahlkommission Nigers, archiviert vom Original am 26. Januar 2021; abgerufen am 24. August 2023 (französisch).
  5. Niger : Nomination des membres du 1er Gouvernement Ouhoumoudou Mahamadou. Agence Nigérienne de Presse (ANP), 7. April 2021, abgerufen am 7. April 2021 (französisch).
  6. Coup d’Etat au Niger : Les militaires putschistes suspendent « toutes les institutions », la France et l’ONU condamnent. In: 20 Minutes. 27. Juli 2023, abgerufen am 24. August 2023 (französisch).
  7. Officiel : voici la liste des membres du gouvernement de Transition. In: ActuNiger. 10. August 2023, abgerufen am 24. August 2023 (französisch).