Pro Mobilität

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Pro Mobilität – Initiative für Verkehrsinfrastruktur e. V.
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Rechtsform eingetragener Verein
Gründung Juli 2002
Sitz Berlin
Geschäftsstelle Friedrichstraße 133, 10117 Berlin
Zweck Förderung der Infrastruktur für den Straßen- und Straßengüterverkehr in Deutschland
Vorsitz Eduard Oswald
Geschäftsführung Christian Funke
Mitglieder 41 (2022)
Website www.promobilitaet.de

Pro Mobilität (vollständig Pro Mobilität – Initiative für Verkehrsinfrastruktur e. V.) ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin, der sich für Ausbau, Erhalt und Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur, insbesondere des Straßennetzes, in Bund, Ländern und kommunalen Gebietskörperschaften, sowie für die mit der Mobilität der Bevölkerung verbundenen Bereiche der Verkehrssicherheit einsetzt.[1] Mitglieder sind unter anderem Verbände und Unternehmen aus den Bereichen Logistik, Automobilclubs, Automobilwirtschaft, Bau- und Baustoffwirtschaft, Infrastrukturbetreiber, Verkehrssicherheit sowie der Service- und Dienstleistungswirtschaft.

Der Verband zählt 41 Mitglieder aus den Bereichen Logistik, Automobilclub, Automobilwirtschaft, Bau- und Baustoffwirtschaft, Infrastrukturbetreiber, Verkehrssicherheit, Service- und Dienstleistungswirtschaft.[2] In seiner Satzung wird angegeben, dass „ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke“ verfolgt werden und dass der Verein selbstlos tätig ist. Die Hauptversammlung, die sich aus Vertretern der Mitglieder zusammensetzt, ist zuständig für die Wahl des Präsidiums. Das Präsidium, bestehend aus dem Vorsitzenden (Präsidenten) und sieben Vizepräsidenten, bestimmt einen Geschäftsführer.

Das Präsidium besteht aus den folgenden Personen (Stand Februar 2022)[3]:

Durch die branchenübergreifende Zusammenarbeit und politiknahe Fokussierung auf Verkehrsinfrastruktur verfügt der Verein über vielfältige Kontakte in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Medien. Mit Initiativen und Aktionen, wie Veranstaltungen zur Aufklärung und Information der Öffentlichkeit, die Anfertigung von Stellungnahmen und wissenschaftlichen Forschungsarbeiten und die Veröffentlichung von Daten zur Verkehrsinfrastruktur und deren Auswirkungen auf die Verkehrs- und Transportsicherheit wirkt der Verband bei der langfristigen Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und Verkehrssicherheit aktiv mit. Zu aktuellen politischen Geschehnissen äußert sich der Verband mit ausführlichen Positionspapieren und Pressemitteilungen. Zudem organisiert der Verband eigene Diskussionsveranstaltungen mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verbandswesen um im Dialog Fragen zur Zukunft der Verkehrsinfrastruktur zu erörtern.

Die Allianz pro Schiene kritisierte die Gründung des Verbandes als „dreiste Irreführung“, unter dem Deckmantel des Mobilitätsbegriffes würden einseitig Straßeninteressen vertreten.[4]

Thomas Leif und Rudolf Speth stellen in ihrem Buch Die Stille Macht[5] fest, dass es mittlerweile eine gute Tradition der Straßenbaulobby sei, sich Leute aus der Politik zu holen (hier Präsident Eduard Oswald). Diese Menschen besäßen Kontakte zu den Entscheidungsträgern und könnten diese nützlich einsetzen.

Einzelnachweise

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  1. Pro Mobilität – Initiative für Verkehrsinfrastruktur e. V.: Satzung in der Fassung vom 22. April 2009. (pdf, 68 kB) Archiviert vom Original am 13. Januar 2016; abgerufen am 19. September 2019.
  2. Über unsere Mitglieder. Abgerufen am 4. November 2022.
  3. Präsidium: Persönlichkeiten aus Verbänden und Unternehmen. Pro Mobilität, 21. Februar 2022, abgerufen am 21. Februar 2022.
  4. „Mobilität ist mehr als Automobilität“: Allianz pro Schiene zum heute gegründeten Verband „Pro Mobilität“. Allianz pro Schiene, 2. Juli 2002, abgerufen am 19. September 2019.
  5. Thomas Leif, Rudolf Speth (Hrsg.): Die Stille Macht: Lobbyismus in Deutschland. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2003, ISBN 978-3-531-14132-9.