St. Wolfgang (Augsburg)

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Außenansicht der Kirche St. Wolfgang in Augsburg-Spickel, 21. April 2024
Innenansicht der Kirche St. Wolfgang in Augsburg-Spickel, 21. April 2024

St. Wolfgang ist ein römisch-katholisches Kirchengebäude in Augsburg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nach 1918 am Rande der Stadt Augsburg am Siebentischwald errichtete Siedlung Augsburg-Spickel gehörte anfangs zur Pfarrei St. Ulrich und Afra. Früh war eine eigene Kirche für die neue Siedlung im Gespräch. Das Grundstück zum Bau der Kirche wurde am 17. März 1929 durch die Kirchenstiftung St. Wolfgang erworben.[1] Ab 1931 übernahmen Mönche des Dominikanerordens die Seelsorge für die Spickler. Da sich der Bau der Kirche verzögerte, errichtete Pater Matthias zusammen mit seinen Mitbrüdern innerhalb von zwei Wochen im September 1931 eine Notkirche, die Platz für 300 Besucher bot. 1933 war der Baubeginn der Kirche nach den Plänen des Architekten Thomas Wechs (1893–1970). Am 30. September 1934 wurde die Kirche geweiht. Im Februar 1944 schlug eine Brandbombe durch das Dach der Kirche und blieb ohne zu detonieren vor dem Marienaltar im Boden stecken. 1962 wurde das Pfarrzentrum errichtet.[2]

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der einfache Blankziegelbau mit mächtigem Turm und Pfarrhaus ist schlicht gehalten. Im flachgedeckten Saalbau sind die Wandmalereien von Albert Figel (1889–1954) als letztes Werk des Künstlers in den Jahren 1953/1954 ausgeführt worden.[3]

Pfarreiengemeinschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2005 sind die Pfarreien St. Don Bosco und St. Wolfgang vereinigt. 2009 lag die Gemeindezahl bei 1277 Mitgliedern, 2015 gab es 1189 Mitglieder.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Wolfgang – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Liste von Sakralbauten in Augsburg
  2. a b https://www.donbosco-stwolfgang-augsburg.de/Historie-St-Wolfgang/
  3. Bruno Bushart, Georg Paula: Schwaben. In: Georg Dehio - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1989, S. 101.

Koordinaten: 48° 21′ 8,8″ N, 10° 55′ 37,6″ O