Wennemar von Staden

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Wennemar von Staden (* im 14. Jahrhundert; † 3. (oder 13.) Oktober 1409) war Titularbischof in Simbal und Weihbischof in Münster.

Wennemar von Staden entstammte einem Rittergeschlecht, das seinen Namen auf den Hof Stade, der zum Kloster Fröndenberg gehörte, zurückführte. Er gehörte dem Franziskanerorden an und war Guardian des Klosters in Münster. Auf Initiative von Bischof Heidenreich wurde er im Jahre 1382 (oder 1384) zum Titularbischof von Symbalon und Weihbischof von Münster ernannt. Am 10. März 1399 führte Wennemar den Vorsitz auf der Frühjahrssynode in Münster, ein Zeichen des Vertrauens, das er bei Bischof Heidenreich genoss. Er blieb bis zu seinem Tod im Jahre 1409 in seinem Amt.[1] Sein Nachfolger als Weihbischof wurde Antonius von Dortmund.

Weihehandlungen

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  • Das Bistum Münster 7.4 (Germania Sacra NF 37.4) Die Bistümer der Kirchenprovinz Köln, Die Diözese, S. 13ff, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Walter de Gruyter, Berlin/New York, ISBN 3-11-018010-3

Einzelnachweise

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  1. Dieter Berg (Hrsg.): Spuren franziskanischer Geschichte. Abriß der Geschichte der Sächsischen Franziskanerprovinzen von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Dietrich-Coelde-Verlag, Werl 1999, S. 145.