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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Furfur in Abschnitt 19.05.2013: Tragödie von Nasino
19.05.2013: Tragödie von Nasino
(Geschichte der Sowjetunion, )
Tragödie von Nasino, auch Nasino-Affäre genannt, ereignete sich von Mitte Mai bis Mitte August 1933 in der Sowjetunion auf einer Insel im sibirischen Fluss Ob, unweit der Einmündung der Nasina. Auf diesem Eiland in der Taiga nahe der Ortschaft Nasino wurden am 18. und am 27. Mai 1933 im Zuge einer gewaltsamen Deportationskampagne gegen „sozial schädliche und deklassierte Elemente“ – so der Sprachgebrauch der sowjetischen Behörden – etwa 6100 Menschen ohne Verpflegung, Unterbringungsmöglichkeiten, Hausrat oder Werkzeuge ausgesetzt. Hunger, Entbehrungen, Krankheiten und Fluchtversuche reduzierten die Zahl der Ausgesetzten innerhalb von dreizehn Wochen auf etwa 2200 Menschen. Es traten Dutzende Fälle von Kannibalismus auf. Berichte über diese Geschehnisse erreichten im September 1933 die Führungsspitze der KPdSU. Sie stoppte ihre umfangreichen Pläne, als „gefährlich“ oder „asozial“ klassifizierte Personengruppen in so genannte Sondersiedlungen zu deportieren, um diese zu Vorposten der Erschließung unwirtlicher Gegenden zu machen. Stattdessen wurden diese Personengruppen in die Arbeitslager des Gulag gezwungen oder erschossen. – Zum Artikel …
Die Sieger 12. Schreibwettbewerb, vor 80 Jahren spielte sich diese Tragödie ab. --Atomiccocktail 20:06, 10. Mai 2010 (CEST)
- hier. --Atomiccocktail 01:19, 27. Jan. 2012 (CET) Info:(Verschiebung vorgenommen vom 18. auf den 19. Mai am 27. Januar 2012, siehe dazu hier
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Furfur (Diskussion) 00:56, 25. Mai 2013 (CEST)